TENS/EMS
Bei der transkutanen elektrischen Nervenstimulation (TENS) werden elektrische Impulse über die Haut an die Nerven weiter geleitet. Besonders gerne eingesetzt wird diese Methode zur Linderung von akuten und chronischen Schmerzen.
Hauptziele der Therapie sind Schmerzunterdrückung, Durchblutungsoptimierung, Muskelrelaxation, sowie die reflektorische Einwirkung auf viszerale Organsysteme und
Hormondrüsen bzw. reflextherapeutische Effekte.
Die elektrischen Impulse sollen die Weiterleitung der Schmerzen zum Gehirn blockieren und die körpereigene Freisetzung von Endorphinen anregen.
Die elektrische Muskelstimulation (EMS) soll den Erhalt und den Aufbau von Muskeln, Sehnen- und Gelenksstrukturen beeinflussen und wirkt auf die
Bewegungskoordination und die Versorgung der Haut, Unterhaut, Muskeln, Sehnen und Gelenken.
Insbesondere in Zeiten muskulärer Ruhigstellung durch Verletzungen, bei Krankheiten, Operationen oder Bewegungseinschränkungen infolge starker Schmerzen kann durch
elektrische Muskelstimulation verhindert werden, dass der Muskel zuviel Kraft und Masse verliert.
Nach einer "Ruhepause" hilft die elektrische Muskelstimulation in Verbindung mit weiteren physiotherapeutischen Maßnahmen, die verlorene Muskelmasse schnell wieder
aufzubauen und den Patienten optimal zu rehabilitieren.
Muskelatrophie
Muskelkräftigung, Muskelaufbau
Atrophieprophylaxe
Stimulation der Muskulatur nach operativen Eingriffen und zur Vermeidung von Venenthrombosen
Isometrisches Muskeltraining
Verbesserung der Gelenkmobilität
Periphere Lähmungen mit Restinnervation
Paresen
Facialis Parese
Behandlung von Nerv- und Muskelstörungen nach cerebralen Lähmungen
Einsatz nach peripheren Lähmungszuständen
Muskeldetonisierung und –lockerung
Zur Schmerztherapie bei muskulären Schmerzsyndromen
Entspannung der Muskulatur
Prävention oder Verzögerung von Atrophien
Erhöhung der Blutzirkulation
Erhaltung oder Erweiterung der Beweglichkeit